Geschäftszeiten:

Mo.-Do.
09:00 - 16:30Uhr
Fr.
09:00 - 15:00Uhr

Tel./Fax: 03772 381320
Mail.: post@technikline.com

Reparaturen, Anleitungen und Ersatzteile für Lichtmaschinen, Anlasser, Lüfter aller Art!

Ein Service von INE - Ing.-Büro Norbert Engelke   

Anlasser - Aufbau und Funktionsweise

Grundlagen

Verbrennugsmotoren können auf Grund ihrer Arbeitsweise nicht von selbst anlaufen, sie müssen angelassen werden. Die Kurbelwelle wird durch eine äußere Kraft in Drehung versetzt . Erst bei einer mindest Drehzahl können Verbrennungsmotoren mit eigener Kraft weiterlaufen.

Im alg. dient ein von der Batterie gespeister Elektromotor als Anlasser. Anlasser arbeiten im “Hauptschlußbetrieb”. Je nachdem, wie das Einrücken des Ritzels in den Starterkranz des Verbrennungsmotor erfolgt, unterscheidet man:
- Anlasser mit Schraubtrieb (Bendix-Anlasser), heute noch für Kleinmotoren eingesetzt
- Anlasser mit Schubtrieb
- Anlasser mit Schubschraubtrieb
- Anlasser mit Schubanker

Heute werden hauptsächlich nur noch Schubschraubtrie-Anlasser eingesetzt.

Der Schubschraubtriebanlasser

Der Schubschraubtrieb-Anlasser kann von Hand oder elektromagnetisch eingeschaltet werden. Die letzte Art ist heute die gebräuchlichste. Beim Einschalten wird das Ritzel(2) mit Freilauf(8) auf einer Hülse(4) gegen den Starterkranz(5) der Schwungscheibe geschoben. Die Vorschubbewegung erfolgt nicht geradlinig, sonder auf einem Steigewinde. Beim Betätigen des Zündanlaßschalters(1) ehält die Magnetspule des Magnetschalters(10) Strom und zieht den Weicheisenkern in die Spule. Der Weicheisenkern ist mit der Einrückgabe(3)l verbunden und schiebt das Ritzel(2) gegen den Starterkranz(5) und spurt bei richtiger Zahnstellung leicht ein. Sobald das Ritzel eingespurt ist, werden im Magnetschalter zwei Kontakte(6) geschlossen, der Anker(7) erhält Strom und der Anlasser läuft an. Treffen beim Einspuren Zähne aufeinander, dann wird die Feder(9) des Ritzel gespannt. Läuft jetzt der Anlasser an, gleitet das Ritzel infolge der Federspannung in die nächste Zahnlücke hinein.
Sobald der Motor angelaufen ist, “schraubt” sich das Ritzel auf dem Steilgewinde zurück, kommt aber erst nach loslassen des Zündanlaßschalters außer Eingriff. Während dieser kurzen Zeit tritt der Freilauf(8) des Ritzels in Funktion.

Aufbau von Magnetschaltern

Aufbau eines Magnetschalter

Anlasser Schaltung
Aufbau von Anlassern
Funktionsweise von Anlassern